Sportwetten: Bonitätsprüfungen als Spielerschutz bei Pferdewetten im Gespräch
Sportwetten: Nicht zum ersten Mal stimmt das britische Parlament über den Spielerschutz bei Pferdewetten ab. Im Gespräch sind dabei Bonitätsprüfungen, um eine Ver- und vor allem Überschuldung zu vermeiden.
Es gibt einige Kritiker, da davon ausgegangen wird, dass eine Umsetzung eine Gefährdung für den Lebensunterhalt all derjenigen bedeutet, die in dieser Branche tätig sind. Ebenfalls ist davon auszugehen, dass dies das illegale Glücksspiel anschürt. Der Rückgang der Einnahmen wird bei einer Umsetzung auf 50 Millionen GBP geschätzt.
Andere Maßnahmen wären sinnvoller
Truesdale, Vorstandsvorsitzender der britische Jockey Club Nevin, empfiehlt die Aktualisierung der Glücksspielregulierung. Dies sollte nicht mit einer Bonitätsprüfung verbunden sein, sondern stattdessen mit einer effektiven Überprüfung auf anderer Linie verbunden sein.
Umfragen zeigen, dass einige Spieler, etwa jeder Vierte, bereits einen Nachweis über die Finanzen erbringen musste. Es zeigt sich dabei, dass zwar auf den aktuellen Kontostand, aber nicht auf die allgemeinen Umstände geachtet wird. Das Spielverhalten lässt sich damit jedoch nicht ermitteln. Eine sinnvollere Alternative wäre, wenn die Daten der Spieler in einem übergreifenden System eingetragen und erfasst wird, um das Spielverhalten ermitteln zu können.
Die Ermittlung von Schadensmerkmalen wäre sinnvoll, um frühzeitig eingreifen zu können und somit einen nachhaltigen Schaden zu vermeiden, welcher den tatsächlichen Ruin mit sich bringen könnte.
Meinung des Volkes
Angaben der Spielerschutzorganisationen zufolge, würden bei einer Abstimmung fast die Hälfte der Befragten für die Bonitätsprüfungen stimmen. Die Debatte ist auf eine Petition zurückzuführen, die in kurzer Zeit die ersten 100000 Unterschriften vorzuweisen hatte.
Zum aktuellen Stand ist noch unklar, welches weitere Vorgehen zum Schutz der Spieler eingeführt wird. Dies richtet sich nach der Abstimmung der Parlamentarier.
Es ist zu bedenken, dass viele Menschen, die Sportwetten abgeben, nicht nur an einer Sportart das Geld setzen, vor allem bei einer bestehenden Sucht. 40 Prozent würden sich auch für einen Buchmacher entscheiden, der nicht reguliert wird. ✠
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