Merkur Group: Übernahme von zehn Spielbanken in Niedersachsen

Merkur Group: Übernahme von zehn Spielbanken in Niedersachsen

Merkur Group: Die zehn Spielbanken in Niedersachsen haben zum 1. Juli 2025 mit dem Unternehmen von Gründer Paul Gauselmann einen neuen Betreiber. Eine Übereinkunft mit dem bisherigen Betreiber Casinos Austria AG setzte damit dem Tauziehen ein Ende. Der Übergang sollte ursprünglich erst am 1. September 2025 erfolgen.

Die deutsche Merkur Group und Casinos Austria hatten sich einen längeren juristischen Wettstreit um die niedersächsischen Spielbanken geliefert, nachdem Merkur die staatliche Ausschreibung der entsprechenden Konzessionen gewonnen hatte. Die Glücksspielkonzern aus Österreich hatte die Entscheidung allerdings nicht akzeptiert und einen Rechtsstreit vom Zaun gebrochen. Dieser wurde nun außergerichtlich beigelegt.

Merkur Group übernimmt zehn Spielbanken in Niedersachsen

Die Merkur Group ist somit seit dem heutigen 1. Juli 2025 auch den Betreiber der Spielbanken in Niedersachsen. Die Casinos in Bad Bentheim, Bad Pyrmont, Bad Zwischenhahn, Braunschweig, Göttingen, Hannover, Norderney, Osnabrück, Seevetal bei Hamburg und in Wolfsburg gehen damit in das Spielbankenportfolio der ehemaligen Gauselmann Gruppe über. Aufgrund der Einigung kann die Merkur Group umgehend mit der Eingliederung der zehn Spielbanken beginnen.

Der Spielbetrieb soll dabei übergangslos mit dem 1. Juli 2025 übergehen. Die schnelle Übernahme der Geschäfte wird auch von der Landesregierung unterstützt. Das Finanzministerium hatte der Übernahme aller Geschäftsanteile an der Spielbanken Niedersachsen GmbH bereits vor Monaten offiziell zugestimmt.

Außergerichtliche Einigung mit Casinos Austria AG

David Schnabel, Vorstand Casinos der Merkur Group, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, das Team der Spielbanken in Niedersachsen nun als Teil unserer Unternehmensgruppe willkommen zu heißen. Nach dem Ende der langen Verhandlungen können wir den Mitarbeitenden endlich Planungssicherheit und eine langfristige berufliche Perspektive bieten.“

Die Merkur Group wolle nun die Integration der Spielbanken zeitnah abschließen und kündigt im selben Atemzug Kontinuität und Wachstum an. Dazu werde das Management in Niedersachsen auf bewährte Prozesse und Konzepte der Merkur Spielbanken setzen. Derart wolle man „sicherstellen, dass wir den bisherigen Erfolg der Spielbanken auch in die Zukunft tragen können“, erläutert Schnabel. Die rund 430 Arbeitsplätze sollen gesichert und neue Mitarbeiter angestellt werden. Ein entsprechendes Bewerbungsformular ist bereits auf den offiziellen Internetseiten des Unternehmens veröffentlicht worden.

Quellenangabe: Online-Casino-Zeitung