Gamstop: Britische Spieler bewerten Sperrregister positiv
Gamstop: Das Sperrregister in Großbritannien wird einer aktuellen Studie zufolge von einem Großteil der Spieler positiv bewertet. Das Marktforschungsinstitut IPSOS hatte zu dem Thema eine Umfrage durchgeführt, bei der rund 78 Prozent der Befragten angaben, dass Gamstop die von ihnen erwarteten Ergebnisse gebracht habe.
IPOS hatte im Rahmen der Erhebung 4.650 Nutzer der Spielersperre befragt. Die Zufriedenheitsrate steigt demnach sogar bei Spielern, die weiterhin nicht an Glücksspielen teilnehmen auf 85 Prozent. Etwas 80 Prozent der Befragten erklärten zudem, das System auch anderen Betroffenen weiterzuempfehlen.
Sperrregister in Großbritannien positiv bewertet
Gamstop-CEO Fiona Palmer zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen der IPSOS-Umfrage: „Wir evaluieren die Wirksamkeit des Dienstes regelmäßig durch umfassende unabhängige Untersuchungen. Es ist erfreulich zu wissen, dass die meisten unserer Nutzer das Gefühl haben, dass Gamstop ihnen geholfen hat, die spielbezogenen Schäden deutlich zu reduzieren.“
Die Spielersperre beseitige zwar nicht den Drang zum Glücksspiel, bietet allerdings eine „wirksame physische Barriere gegen das Online-Glücksspiel“.
Gamstop unterstützt Personen mit Spielsucht
Die Studie hat außerdem ergaben, dass Spieler ein gesteigertes Sicherheitsempfinden entwickeln würden. 72 Prozent der Teilnehmer an der Studie betonten, dass sie sich nach der Registrierung bei Gamstop sicherer vor möglichen negativen Auswirkungen des Glücksspiels fühlten.
Zudem erklärten 75 Prozent der Betroffenen, dass sie ihre Spielgewohnheiten nach der Sperre besser im Griff haben würden. Der Erfolg von Gamstop kann auch anhand der Anzahl der Registrierungen bemessen werden: Der Dienst meldete Anfang September 2024 seit seiner Einführung im April 2018 von mehr als 500.000 Spieler genutzt zu werden.
Engagement in sozialen Netzen soll kommen
Die Tendenz sei zudem positiv, allein 2023 sollen sich 92.000 neue Spieler angemeldet haben. Das Marktforschungsinstitut IPSOS hat aber auch Verbesserungspotenzial erkannt. Der wesentliche Kritikpunkt würde demnach darin bestehen, dass Gamstop keine Optionen zur langfristigen Sperre bieten würde. Die Sperrfrist hat eine maximale Dauer von fünf Jahren, wo hingegenvergleichbare Dienste in anderen Ländern zeitlich unbefristete Sperren ermöglichen würden.
Zahlreiche Betroffene gaben außerdem an, dass sie sich eine intensivere Kommunikation nach Beendigung ihres Ausschlusses wünschen. Auch sollte Gamstop verstärkt in sozialen Netzen Kampagnen schalten, um auch jüngere Spieler zu erreichen. Palmer sagte zu, dass Thema künftig angehen zu wollen.
Quellenangabe: Casino.org