Bitcoin: Gründe für den Krypto-Crash
Bitcoin: Schon seit Anfang des Jahres musste der Bitcoin einen Wertverlust von mehr als 60 Prozent hinnehmen. Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum hat sogar über 70 Prozent an Wert eingebüßt. Der von Terra eigens entwickelte Terra USD Coin, der als besonders stabiler Coin betitelt wurde, sorgte für weitere Turbulenzen durch seinen Crash.
Krypto-Wertverlust durch große Vertrauensverluste
Der große Vertrauensverlust in die Kryptowährung liegt wohl an den hausgemachten Problemen. Celsius Network zum Beispiel ist eine Bank, die Kredite für Kryptowährungen vergibt und dabei mit hohen Renditen wirbt. Aus der Angst vor der finanziellen Niederlage wurde von Celsius der Zahlungsverkehr letzte Woche eingefroren. Seitdem können Kunden weder überweisen, noch auszahlen oder umtauschen.
Der Chef des Unternehmens sagte in einem Kurzvideo, dass das Unternehmen derzeit vor großen Herausforderungen stehe und die Liquidität stabilisieren möchte. Der Versuch, die Community zu beruhigen, ist jedoch alles andere als gelungen, was aus sozialen Netzwerken hervorgeht. Der Finanzexperte Volker Brühl meint dazu, dass der Celsius-Fall aufzeigt, wie wichtig eine Aufsicht und Regulierung der Plattformen wäre, damit Anlegerschutz und Transparenz gewährleistet werden können.
Sowohl große Investoren als auch Privatanleger ziehen Gelder aus der Kryptowährung zurück, da diese für risikoärmere Investments wie Anleihen genutzt werden. Da Zentralbanken deutlich klar gemacht haben, dass sie durch höhere Leitzinsen gegen hohe Inflationsraten vorgehen werden, musste der Kryptomarkt große Einbußen verzeichnen.
Folgen durch Wertverlust der Kryptowährungen
Dass Privatanleger über den Crash der Kryptowährungen nicht erfreut sind, dürfte klar sein. Aber auch Hegefonds sind laut einem Bericht von Tagesschau durch den Absturz betroffen. Der von Singapur nach Dubai umgesiedelte 3AC Krypto-Hegefonds befindet sich nun in Insolvenzgefahr. Three Arrows Capital zählt zu einem der wichtigsten Hegefonds in der Kryptoszene, der zeitweise eine Summe von circa 10 Milliarden Dollar verwaltete.
Der Staat El Savador, der sich in Mittelamerika befindet, könnte durch den Kryptocrash noch viel größere Probleme verzeichnen, da er neben dem Dollar Bitcoins zu seiner Landeswährung gemacht und darin groß investiert hat. ✠
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