Online-Casinos: Was sind Einsatzlimits und wie funktionieren diese?
Online-Casinos: Anbieter von Internet-Glücksspielen sind in Deutschland dazu verpflichtet, die Einsatzlimits der Spieler zu deren Schutz zu limitieren. Daher darf zum Beispiel bei Online-Slots auch nur maximal 1 Euro pro Spin eingesetzt werden. Viele Spieler fragen sich nun, warum diese Casino Einsatzlimits existieren und wie diese funktionieren?
Die Einsatzlimits werden in Deutschland vom Gesetzgeber verpflichtend vorgeschrieben und sollen als Spielerschutz verhindern, dass sich Spieler beim Zocken im Internet in den finanziellen Ruin treiben. Aus diesem Grund gibt es neben den reinen Einzahlungslimits auch anbieterübergreifende Einzahlungslimits in Höhe von 1.000 Euro pro Spieler und Monat. Auch diese Limits sollen Spieler davor bewahren, sich in kurzer Zeit massiv zu verschulden.
Was sind Einsatzlimits und wie funktionieren diese denn
Der deutsche Online-Casino-Spielerschutz geht noch weiter und beinhaltet zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Spieler. Dazu zählen unter anderem die Maßgabe, dass zwischen zwei Spins an Online-Slots mindestens fünf Sekunden vergehen müssen und dass zwischen zwei Spins an Online-Slots mindestens fünf Sekunden vergehen müssen. Darüber hinaus müssen in Deutschland lizenzierte Online-Glücksspielanbieter ihren Kunden verbieten müssen, an mehreren virtuellen Automaten parallel zu spielen.
Die Maßnahmen zum Spielerschutz kommen allerdings gerade bei engagierten Spielern oftmals nicht gut an: Gamer kritisieren einen extrem reduzierten Spielspaß durch die vielen Vorschriften und suchen daher nach Alternativen, die sie bei Anbietern ohne gültige Lizenz auch finden. Spielangebote dieser Art gelten in Deutschland als illegal, was viele Spieler jedoch nicht stört.
Online-Casinos ohne Lizenz müssen Gelder zurückzahlen
Der Haken an der Sache besteht allerdings darin, dass deutsche Glücksspieler keinen Anspruch auf die Auszahlung ihrer Gewinne haben, wenn sie ihrer Leidenschaft in einem Online-Casino ohne gültige deutsche Lizenz nachgehen. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass illegale Glücksspielanbieter rein rechtlich gesehen, keine rechtskräftigen Verträge mit ihren deutschen Kunden abschließen können. Folglich haben die Betreibergesellschaften von unzulässigen Online-Glücksspiel-Websites bereits mehrfach mit Erfolg die Auszahlung von hohen Gewinnen verweigert und diesbezüglich sogar vor Gericht Erfolg gehabt.
Umgekehrt folgt aus der Ungültigkeit der Verträge zwischen illegalen Glücksspielanbietern und ihren deutschen Kunden aber auch, dass erstere eigentlich nie Geld von letzteren hätten annehmen dürfen. Weil dies doch geschah, können deutsche Glücksspieler, die Geld auf illegalen Glücksspiel-Websites verzockt haben, diese Verluste bis zu zehn Jahre rückwirkend vollständig zurückfordern.
Quellenangabe: Online-Casino-Zeitung