Schweden: Glücksspielbehörde erlässt Verbot gegen Versus Odds BV

Schweden: Glücksspielbehörde erlässt Verbot gegen Versus Odds BV

Schweden: Die Glücksspielbehörde des skandinavischen Landes untersagt Versus Odds BV das Anbieten von Online-Glücksspielen. Das Verbot tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und gilt als Ergebnis einer Untersuchung des Online-Casinos Fortunepanda.com. Die Analyse des Internet-Casinos ergab, dass auf dessen Webseiten schwedischsprachige Begriffe, Richtliniendokumente, FAQs und Werbematerialien verwendet werden.

Die Glücksspielbehörde Spelinspektionen erklärte in einer Stellungnahme am 2. Januar 2025 außerdem, dass schwedische Verbraucher sich registrieren und Konten erstellen könnten, was darauf hindeutet, dass die Plattform auf schwedische Benutzer abzielt.

Glücksspielbehörde erlässt Verbot gegen Versus Odds BV

Versus Odds BV mit Sitz in Curaçao betreibt mehrere Glücksspielseiten, darunter Fortunepanda6.com, artcasino.io und bet-nox.com. Das schwedische Glücksspielgesetz sieht in Kapitel 3, Abschnitt 3 vor, dass Betreiber eine Lizenz erwerben müssen, wenn sie als Anbieter von Online-Casinos in Schweden fungieren wollen.

Die Entscheidung von Spelinspektionen basierte auf Beweisen dafür, dass Versus Odds BV gegen eben diese Vorschriften verstoßen hat, die dem Verbraucherschutz und der Förderung verantwortungsvoller Glücksspielpraktiken dienen sollen. Versus Odds BV hat sich zu dem Verbot bislang nicht geäußert.

Schweden kämpft gegen Anbieter von Online-Glücksspielen ohne Lizenz

Die schwedische Glücksspielbehörde Spelinspektionen kämpft gegen Anbieter von Online-Glücksspielen ohne Lizenz und will interessierte Spieler zu Betreibern lenken, die eine gültige Lizenz vorweisen können. Weitere Betreiber von Online-Casinos, drunter auch Cosmogames, wurden in letzter Zeit ebenfalls gesperrt.

Die schwedische Glücksspielbehörde hat in den letzten Monaten die Durchsetzung intensiviert. Im Dezember 2024 verhängte es Sanktionen gegen vier lizenzierte Betreiber – Snabbare, Hajper, ComeOn Sweden und Casinostugan – wegen unerlaubter Bonusangebote und verhängte Geldstrafen in Höhe von insgesamt umgerechnet 5,6 Millionen US-Dollar.

Quellenangabe: GamblingInsider