eSports: FIFA Weltmeisterschaft bleibt 2022 in deutscher Hand
eSports: Umut Gültekin sichert sich in Kopenhagen den WM-Titel und ein sattes Preisgeld in Höhe von 250.000 US-Dollar. Der sonst so beherrschte Meister wurde von seinen Emotionen übermannt.
Deutsche Spieler im FIFA-Wettkampf
Am Sonntag setzte sich der 19-Jährige deutsche Umut Gültekin im Endspiel der FIFA eWorld Cups durch. In der Bella Arena in Koppenhagen wurde das Finale ausgetragen, indem Umut gegen Nicolas Villalba, alias Nicolas99FC aus Argentinien, nach dem Elfmeterschießen schließlich gewann.
Zuvor war Umut als einziger deutscher eSportler in das Halbfinale eingezogen, während die drei weiteren deutschen eSportler bereits ausgeschieden waren. Dort konnte er sich gegen den Niederländer Emre Yilmaz, alias EmreYilmaz durchsetzen.
Die beiden Deutschen Spieler Benedigt Bauer, alias BeneCR7 und Koray Kücükgünar, alias Kkoray schieden in der Gruppenphase aus. Der deutsche Meister Dylan Neuhausen, alias DullenMike schaffte es bis ins Achtelfinale.
Als erster Deutscher durfte sich Mohammed Harkous, alias MoAuba im Jahr 2019 über den Champion-Titel freuen. Nachdem die Weltmeisterschaft in den vergangenen beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie ausgefallen ist, konnte nun der Hamburger den Sieg nach Deutschland holen.
Laut einem Bericht von ZDF folgen vom 20. bis 23. Juli die Klub-WM und im Anschluss von 27. bis 30. Juli der Nations Cup. Dort werden die Nationalmannschaften gegeneinander antreten.
Die emotionale Reaktion von Umut Gültekin
Nachdem sich Umut gegen Nicolas99FC durchsetzen konnte, brach er zusammen und lag über eine Minute mit Händen vor dem Gesicht am Boden. Seinem Couch Daniel Flehr des Leipziger Teams RBLZ Gaming lag er dabei in den Armen.
Nach der Übergabe des Weltmeister-Pokals schrie Umut Gültekin seine Freude heraus. Er hüpfte wild durch die Gegend und lies sich von Teamkollegen, Freunden und Verwandten durch die Luft werfen. In einem Interview sagte der Hamburger anschließend, dass es unglaublich sei. Er habe von Kindheit an davon geträumt. Dass er nun tatsächlich Weltmeister ist, sei einfach geisteskrank. In seinem ganzen Leben hat er noch keinen Alkohol getrunken, was sich vielleicht heute Abend ändert. ✠
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