Kaum zu glauben: Brite wirft 2013 Bitcoin Millionen auf den Müll

Kaum zu glauben: Brite wirft 2013 Bitcoin Millionen auf den Müll

Bitcoin: „Es zerstört ehrlich gesagt meine Seele. Ich denke jede Sekunde des Tages darüber nach, was hätte sein können.“ – James Howells, Informatiker. Ein Jahr nach der offiziellen Gründung von Bitcoin entdeckte James Howells seine Liebe für die Kryptowährung und schürfte 7.500 Münzen. Und das zu einer Zeit, in der das virtuelle Geld der Allgemeinheit noch völlig unbekannt war. Eine Währung ohne Wert. Falsch! 365 Millionen Dollar bei einem aktuellen Kurs von 48.744,80 US-Dollar.

Darum ist der Bitcoin-Verlust noch heute interessant

Der Informatiker verschwendete nicht viele Gedanken an seine geschürften Bitcoins in der Anfangszeit. Wahrscheinlich erkannte er nicht mal selbst den Wert der Kryptowährung. 2013 entsorgte Howells die Festplatte des Laptops auf einer Mülldeponie völlig achtlos. Dabei durchlebte Bitcoin in dem Jahr seinen ersten Hype.

Die Währung wurde als anonymes Zahlungsmittel bekannt und erreichte im März 2013 bereits einen Kurs von 86 US-Dollar. Aber schon im Dezember 2013 folgte das nächste Hoch: 900 US-Dollar! Bitcoin, die neue Währung und das Gegenmodell zum konventionellen Zahlungsmittel. Doch dann folgte 2014 der große Einbruch auf 320 US-Dollar.

Nun hat der britische Fernsehsender CNBC den Fall „James Howells“ wieder aufgegriffen. Der verzweifelte Informatiker ist heute immer noch auf der Suche nach der Festplatte. Er bereut seinen Entschluss und gibt die Hoffnung nicht auf, sein Krypto-Vermögen wiederzubekommen.

Stadtverwaltung verweigert Grabung nach Bitcoin Millionen

Seit mehreren Jahren probiert der Informatiker die Stadtverwaltung zu einer Grabung nach der Millionen-Bitcoin-Festplatte auf der Mülldeponie zu bewegen. Doch ohne Erfolg! Selbst eine Beteiligung an dem Millionen-Schatz lehnt die Stadt nach Medienberichten ab.

Der Fernsehsender CBNC sieht dabei zwei Probleme für Howells. Auf der einen Seite steht infrage, ob die Festplatte überhaupt noch funktionsfähig ist. Doch hier lassen Experten aufatmen, die Daten würden sich wiederherstellen lassen.

Und auf der anderen Seite gestaltet sich das Genehmigungsverfahren für eine Grabung auf der Deponie überaus kompliziert. Es ist nicht gesichert, dass sich die Festplatte überhaupt noch dort befindet und die Stadtverwaltung ist nicht berechtigt, die Mülldeponie umzugraben. Aber der Informatiker kämpft weiter.

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