Bitcoin Ausblick 2022: Neue Allzeithochs im neuen Jahr?

Bitcoin Ausblick 2022: Neue Allzeithochs im neuen Jahr?

Bitcoin Ausblick 2022: Die von vielen Anlegern erhoffte Jahresendralley mit neuen Allzeithochs für den Bitcoin und Konsortien ist ins Wasser gefallen. Spekulationen zu dem künftigen Bitcoin-Kurs gibt es viele, das makroökonomische Umfeld, die technische Adoption und das Stock-to-Flow-Modell bieten allerdings einige wirklich stichhaltige Informationen. Die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve (FED) dürfte für die aktuellen recht schwachen Kurse von Krytowährungen verantwortlich sein.

Als Reaktion auf die stark steigende Inflation sieht sich die FED derzeit gezwungen, eine Trendumkehr einzuleiten. Weniger Liquidität für die Märkte und höhere Zinsen sind die Folge und damit auch eine klare Benachteiligung für Risiko-Assets. Die Meinungen dürfte geteilt sein, doch der Bitcoin wird im Allgemeinen noch wie vor als Hochrisiko-Asset eingestuft. In Folge der restriktiveren Notenbankpolitik wird der Kryptowährung daher ebenso Wind aus den Segeln genommen wie einigen Tech-Aktien.

Bitcoin Ausblick 2022 mit neuen Allzeithochs

Die größte Gefahr für den Bitcoin geht zurzeit somit von der Inflation aus. Auf lange Sicht mögen Kryptowährungen von einer hohen Inflation profitieren, kurz- bis mittelfristig ist aber das Gegenteil der Fall. Wertet der US-Dollar auf und steigen die Zinsen, dann ist das traditionell schlecht für Gold und letztlich eben auch für Bitcoin, der bezüglich seiner Markteigenschaften zwischen dem physischen Edelmetall und Tech-Aktien pendelt.

Wenn die Attraktivität von Staatsanleihen beziehungsweise Geldwerten zunimmt, dann schadet das Cashflow-losen Assets wie Gold und Bitcoin. Gleichzeitig erhöhen sich perspektivisch die Finanzierungskosten für Unternehmen. Darunter leiden dann vor allem die Unternehmen, die keine Gewinne erwirtschaften. Das kann unter anderem als Grund angeführt werden, warum gerade die Unternehmen schlecht performen, die in den toll klingenden Ark Innovations ETFs von Cathie Wood zu finden sind.

Verbraucherpreisinflation große Prüfung für Bitcoin

Die erste Verbraucherpreisinflation seit Bestehen des Bitcoins könnte daher eine große Prüfung für die Digitalwährung bedeuten. Kann der Coin auch in einem inflationären Marktumfeld, das nicht permanent von höheren Liquiditätsankündigungen von Fed, EZB und Co. gepusht wird, bestehen? Entsprechende Erfahrungswerte liegen nicht vor, was die kommenden Monate äußerst spannend werden lässt. Einschränkend muss allerdings festgehalten werden, dass die Notenbanken mit großer Umsicht vorgehen, da neben Kryptowährungen auch der gesamte Aktienmarkt von den Entscheidungen der Institute abhängen.

Besonders bei der EZB findet die Straffung der Geldpolitik daher eher in homöopathischer Dosierung statt. Wichtiger als das US-Dollar-Zinsniveau wird aber langfristig die Frage sein, wie sich die Massenadoption entwickelt: Wie viele Menschen auf dieser Welt halten und nutzen Bitcoin? Die Bitcoin-Nutzerzahlen steigen trotz aller Turbulenzen unaufhaltsam, wie Auswertungen von Glassnode und Statista belegen. So lange dies so bleibt, kann dem Bitcoin eigentlich wenig passieren. ✠

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