Sportwetten: Zwei Männer in Las Vegas wegen Betrug verhaftet

Sportwetten: Zwei Männer in Las Vegas wegen Betrug verhaftet

Zwei Männer wegen Sportwetten-Betrug verhaftet

Sportwetten sind auch in Las Vegas schwer beliebt. Zwei Männern wird in der Glücksspiel-Metropole nun vorgeworfen, mit Sportwetten viele Millionen US-Dollar erschwindelt zu haben. Wie US-amerikanische Medien berichten, seinen John Frank Thomas III und Thomas Joseph Becker Anfang November 2020 verhaftet und vor dem US-Bundesbezirksgericht in Las Vegas wegen Betrug angeklagt worden.

Die beiden Männer im Alter von 75 und 72 Jahren sollen zwischen September 2010 und August 2019 einige Firmen wie den Vegas Basketball Club, das Einstein Sports Advisory oder den Wellington Sportsclub betrieben haben. Die Firmen hätten zum vorgeblichen Ziel gehabt, mithilfe von Sportwetten-Knowhow ertragreiche Wetten zu platzieren. Als Vertreter dieser Firmen hätten die Männer eine Vielzahl von Investoren angeworben, in die Unternehmungen zu investieren. Tatsächlich hätten die Firmen aber nur 15 Prozent der Investitionen genutzt, um Wetten aufzugeben.

Bei Verurteilung Haftstrafen bis Lebensende

In der Klageschrift heißt es unter anderem: „Mit Hilfe von gefälschten Berichten hätten die Männer den Investoren den Erfolg ihrer Anlagen vorgetäuscht. Zur Aufrechterhaltung ihres Betrugssystems hätten sie 13,2 Millionen US-Dollar an verschiedene Investoren ausgezahlt. 5,8 Millionen US-Dollar seien an Broker gegangen, welche die Investoren rekrutiert hatten. 8 Millionen US-Dollar hätten die Männer für private Zwecke verwendet, darunter Abendessen, Wohnkosten, Renovierungen und Transport.“ Thomas und Becker sei es derart gelungen, mehr als 600 Betroffene um Beträge zwischen 10.000 und 500.000 US-Dollar zu betrügen.

Die Angeklagten sollen mit ihren Machenschaften mindestens 29 Millionen US-Dollar erlangt haben. Der Gesamtverlust der Geschädigten belaufe sich daher auf etwa 9 Millionen US-Dollar. Die Gerichtsverhandlung unter Richterin Nancy J. Koppe sei für den 4. Januar 2021 angesetzt worden. Bei Verurteilung drohen den Angeklagten Gefängnisstrafen von 20 Jahren für jeden der 14 Anklagepunkte. Zusätzlich sieht das Gesetz Geldbußen in Höhe von 250.000 US-Dollar beziehungsweise in zweifacher Höhe des aus dem Betrug resultierenden Ertrags vor. ✠

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