Bitcoin: Investoren erleben selten dramatisches Wochenende

Bitcoin: Investoren erleben selten dramatisches Wochenende

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Bitcoin: Investoren mussten am Wochenende starke Nerven beweisen. Massive Kursschwankungen zeigten die Risiken von virtuellen Währungen. Die nächste Tage und Wochen könnte es turbulent weitergehen. Der Bitcoin verlor am Samstag in einem drastischen Kursrutsch bis zu 22 Prozent an Wert und sackte bis auf 41.967 Dollar – einer der größten Verluste in der noch jungen Geschichte des Bitcoin.

Zwar erholte sich die Notierung unter großen Schwankungen wieder, aktuell liegt der Preis aber noch immer unter der Marke von 50.000 Dollar. Am Freitag hatte der Kurs laut einem Bericht von Tagesschau zeitweise noch über 57.000 Dollar gelegen.

Bitcoin mit massiven Kursschwankungen

Kryptowährungen gelten für viele Investoren als lukrative Alternative zu Anleihen oder Aktien. Auch die Einschätzung, die Anlage in Bitcoin sei als eine Art „sicherer Hafen“ als Inflationsschutz oder als Schutz vor Abstürzen am Aktienmarkt geeignet, wurde zuletzt wiederholt von einigen Experten vertreten. Dass diese Anlageklasse hingegen mit besonderen Risiken verbunden ist, zeigen die jüngsten erratischen Kursbewegungen bei Bitcoin & Co.

Denn über die Gründe des Absturzes können Branchenbeobachter derzeit nur spekulieren. Ein Fachmann verwies darauf, dass es gerade an Wochenenden in weniger liquiden Märkten teilweise zu größeren Schwankungen beim Kryptogeld kommt. Stoßen dann einzelne Investoren größere Positionen ab, kann das stark auf den Kurs drücken.

Furcht vor einer forcierten Regulierung

Umfangreiche Gewinnmitnahmen kommen ebenfalls als mögliche Ursache in Frage. Die Kryptowährung hatte vor einem Monat noch bei rund 69.000 Dollar notiert. Auf die Stimmung der Investoren mag ferner gedrückt haben, dass der chinesische Immobilienkonzern Evergrande vor weiteren möglichen Zahlungsschwierigkeiten gewarnt hatte.

Der Konzern ist so groß, dass einige Experten eine „Ansteckungsgefahr“ für Chinas Wirtschaft und darüber hinaus befürchten. Hinzu komme, dass am Mittwoch die Topmanager acht großer Kryptowährungs-Firmen vor einen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses geladen sind, so der Analyst Timo Emden von Emden Research. Die Furcht vor einer forcierten Regulierung könne der Branche zumindest kurzfristig die Luft zum Atmen nehmen. Gerade eine Regulierung in den USA könnte laut Emden einen starken Einfluss auf die Kurse haben. ✠

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